Honigernte in Gefahr?

Der eher kühle und nasse Frühling wirkt sich auch auf die Honigernte aus. Christian, unser Präsident, hat bei Radio Rottu entsprechende Fragen beantwortet.
Der eher kühle und nasse Frühling wirkt sich auch auf die Honigernte aus. Christian, unser Präsident, hat bei Radio Rottu entsprechende Fragen beantwortet.
Immer und überall lauern sie - die Allergien, so der Titel eines interessanten Beitrages auf der Homepage des RRO.
Wir Imker sollten die Bienengift Allergie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gemäss Literatur sind 1-5% der Bevölkerung allergisch auf Bienenstiche. Die Symptome reichen von Hautrötungen über Übelkeit, Atemnot bis zum Kreislaufschock und Herzstillstand. Jeder Imker sollte daher ein „Notfallplan“ bereithalten. Dieser Plan kann ein einfaches im Bienenhaus angeschlagenes Formular sein, welches als Minimum die Telefonnummer des nächsten Arztes, die generellen Notfallnummern sowie die Position (Koordinaten) des Bienenstandes enthalten. Insbesondere wenn Besuch auf dem Stand empfangen wird, sollte mit dem Arzt abgeklärt werden, inwieweit ein Antiallergikum bereitgehalten und gegebenenfalls abgegeben werden darf.
Nach der ersten fand auch die zweite Standberatung der Sektion Vispertal am 28. Mai auf dem Bienenstand von Fredy Mooser in Täsch statt. Wiederum haben wir in 2 Gruppen gearbeitet und dabei die Entwicklung seit dem letzten Standbesuch begutachtet.
Das Wetter in Täsch war in den letzten Woche eher kühl und trüb. Entsprechend langsam haben sich die Völker seit der letzten Standberatung entwickelt. Ein spezielles Augenmerk galt dem weisellosen Volk. Brut von einem starken Volk wurde zugesetzt. Man darf gespannt sein, ob die Bienen eine Königin nachziehen werden.