Am vergangenen Freitag 24. März fand in Stalden die 105 ordentliche Delegiertenversammlung des OBZV statt.
Der Präsident Christian Loretan durfte die Delegierten der Oberwalliser Sektionen im schmucken Gmeindhüs in Stalden zur 105. ordentlichen DV begrüssen. Der OBZV darf auf ein gutes 2016 zurückblicken. Trotz kühlem und nassem Start ins 2016 durften sich die meisten Imkerinnen und Imker über gute Honigerträge freuen.
Die angebotenen Kurse erfreuen sich grosser Beliebtheit. Der Königinnenzuchtkurs fürs 2016 war noch vor der offiziellen Veröffentlichung ausgebucht. Auch für 2017 ist der Zuchtkurs bereits ausgebucht. Ebenfalls sehr beliebt sind die Grundkurse. Im Frühling durfte Fernando Biner 24 Jungimker/innen das wohlverdiente Diplom überreichen. Zur Zeit läuft bereits der nächste Grundkurs mit 16 Teilnehmern. Ein weiterer ist für 2018/2019 geplant.
Nach langem und treuem Dienst im Vorstand stellten sich Fabian Andereggen und Alfons Studer nicht mehr zur Verfügung. Der Präsident dankt den abtretenden Vorstandsmitgliedern für Ihre wertvolle Arbeit und überreicht ein kleines Dankeschön. Von der DV werden neu Bernarda Oggier und Andreas Burgener in den Vorstand gewählt.
Im vergangenen Jahr hat der langjährige Berater Fernardo Biner seine Rücktritt eingereicht. Die Beraterobfrau Bernarda Oggier dankt Fernando Biner für seine langjährige Tätigkeit. Gleichzeitig weisst Sie auch auf die rückläufige Anzahl der aktiven Beraterinnen und Berater hin. Aktive und interessierte Vereinsmitglieder werden aufgefordert, sich bei Ihr zu melden.
Die DV gedenkt in einer Schweigemute dem verstorbenen Ehrenpräsident Wyder Karl.
Die Belegstellen des OBZV können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Begattungserfolg war bei allen Belegstellen gut bis sehr gut. Erfreulich ist auch, das die Carnica Belegstelle Varenalpe die offizielle Anerkennung als B-Belegstelle vom schweizerischen Verband erhalten hat.
Der kantonale Inspektor Franz-Josef Salzmann blickt ebenfalls auf eine erfolgreiches Jahr zurück. Er dankt allen Imkerinnen und Imkern, Beratern und Inspektoren für Ihre wertvolle Arbeit. Auch 2016 traten in Oberwallis keine Brutkrankheiten auf. Trotzdem ermahnt der Inspektor, dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf, sondern weiterhin aktiv an einer guten Imkerpraxis arbeiten muss.
Ein wiederkehrendes Thema sind die Importe von Völkern und Königinnen aus dem Ausland. Diese müssen zwingend bei der Einfuhr am Zoll deklariert werden und anschliessend mehrfach durch den Bieneninspektor kontrolliert werden. Die Kosten dafür trägt der Imker. Auf Anregung der DV wird im Frühling 2017 auf der Homepage der OBZV eine Rubrik mit aktiven Züchterinnen und Züchtern aus der Region aufgeschaltet.
Das offizielle Protokoll der DV wird zu einem späteren Zeitpunkt auf der Homepage aufgeschaltet.